Ich war schon immer ein Phasenkind

Egal was es war, ich war dabei und ich nahm die Erfahrung mit

In Phase 1, stand ich nur auf die harten RiffsWBTBWB und BMTH war alles für mich

Wir starten mit Phase 2, alles war verpixelt

CAE, LOL, alles war für mich echt

Echter als der tod durch ne dünne Wand

Bis meine Tante weinend in mein Zimmer kam

Ich fragte: "ist es vorbei?" Sie nickte

Wir gingen zu zweit, die 13 Stufen im Gleichschritt

2009, war ne bittere Zeit, doch jetzt ist es vorbei

Phase drei, das heißt zittern vor Leid

Phase vier, war die Depression. Niemand wurde

Von mir verschont, ich hab sie allesamt enttäuscht

Aus Träumen erwachen ein Kraftakt

Resignation heißt ich trinke Billigwhiskey wie Wasser

Allein, daheim, ich schreib nur langsam auf und ich begreif, es gibt zur Zeit nur eins, das ich weiß

Mein Leben ist nicht weiß, mein Leben ist schwarz

Schwarz wie die Nacht, Schwarz wie die Krähen

War im Schatten zugegen, auf der Suche nach dem Licht

Nur ein verfluchtes Phasenkind, wenn man unter Wasser gefangen ist

Muss man im Notfall nunmal nach Atem ringen

Denn Phase fünf, war der Hilfeschrei

Ich versink in meim Zimmer, Treibsand reißt mich zu Boden

Keiner zieht mich hoch, denn ich bin allein

Also helf ich mir selber

Phase sechs hat den Kämpfer erweckt

Das Chameleon is negativ, alles ist relativ

So auch die Angst, und sie rennt vor mir weg

Doch ich kenn ihr versteck und beende das jetzt

Phase sieben, die Liebe, sie stellt sich vor die Angst

Sie hält mich hier gefangen und verschwindet

Sie stellt uns gegenüber Sie ist ein lügner, ich Hasse Sie

Ich halte inne und hol die angst zu mir rüber

Es scheint als wäre alles weiterhin so lieblos trist ich schreibe auf was noch weiß

Mein Leben ist nicht weiß, mein Leben ist schwarz

Schwarz, wie die Zahlen, die ausbleiben

Schwarz wie die Phase acht, sie hat mir den Schlaf gekappt

Jede Nacht ist ein harter Kampf zwischen

Albträumen und angstschweiß. Mein Arzt meint

Es sei vielleicht epilepsie, Nein, kann nicht sein

Das geht leider noch viel tiefer

10.000 Meilen unter dem Schmerz

Kann ich mich befreien mit den Liedern, den Texten und Beats

Phase neun bedeutet ein Freak sein Musik heißt

Bedingungslos lieben flows fließen wie nie weil

Mein Leben, ein Thriller ohne Abspann ist

Bis mein Herz irgendwann mal den Takt nicht trifft

Die Taktik ist. Ruhig bleiben und festhalten

Am Elend, das leben für ein Fest halten

Aufschreiben und festhalten

Phase Null heißt dem Tod entgegenblicken und stumm schalten

Die Augenlieder schließen sich für immer immer wieder hör ich diese stimmen und begreif

Mein Leben ist nicht weiß, mein Leben ist schwarz

Schwarz wie das Ende schwarz wie der Tod

Elf Phasen reichen bei weitem nicht mich zu holn

Trotz Depressionen und Ausbrüchen der Wut

Taumel ich los, flüchte vor Traumata die mich holn

Flüchte vor den einsamen Wölfen

Und frage mich währenddessen was eigentlich Phase 12 ist

Ein einsamer Platz, ein noch weißeres Blatt

Ein noch gescheiteter Mann, der leider nicht was was er kann

Bis sich Phase 13 entfesselt

Und alles was mich plagte mein Gewissen verlässt mit

Wörtern und Sätzen die manche verletzen

Aber letzendlich notwendig um zu helfen

Denn die Wahrheit haben haben die Meisten schon verlernt

Gescheitert bei dem Versuch, Es ist leichter ohne die Schmerzen

Worte nicht mehr als die Lippen verlässt

Angesichts deiner Gesten verbleibt der bittere Rest

Ich bin niicht perfekt, eher ewig verflucht, schlecht oder gut, ist doch alles egal

Denn mein Leben ist nicht weiß, mein Leben ist